De „Griabinga“ bei de „Chiemgauviertler“

Patenbesuch der Hohenaschauer Trachtler in Amerang

Wie fast jedes Jahr trafen sich die Patenvereine Hohenaschau und Amerang zu einem gemütlichen Beisammensein. Am Pfingstmontag war diesmal der Trachtenverein Amerang Gastgeber.

 

 

Zuerst traf man sich bei der Familie Vordermayer in Gartlach, in der Schnapsbrennerei, von wo wir immer die guten Liköre und Schnäpse für unsere Feiern haben. Seniorchef Schorsch erklärte den Gästen in zwei Gruppen wie der Schnaps oder der Likör aus den rohen Früchten entsteht und wie schwierig dies in der Zeit der vielen Vorschriften ist.

 

 

Die andere Gruppe hatte dabei Gelegenheit, die vielen Angebote zu probieren und dazu gab es von den Ameranger Frauen vorbereitete kleine Häppchen. So mancher deckte sich hernach mit dem ein oder anderen Hochprozentigen ein.

 

 

Anschliessend fuhr man zum Ameranger Vorplattler Robert Thaller, der vor einigen Jahren einen neuen Stall für 80 Kühe und gleich viel Jungvieh gebaut hat und in dem die Kühe per Roboter gemolken werden. Die Gäste begutachteten den Stall und die Vorführung des Melkroboters und Herbert suchte unter den vielen Kühen eine Miss „Amerang“.

 

Eine Besonderheit hat der Stall, der im Ameranger Moos auf einer kleinen Anhöhe steht. Die Kühe haben eine hervorragenden Blick über das Moos bis in die Chiemgauer Alpen und bei schönem Wetter sehen sie die Kampenwand.

 

 

Diesen Blick genossen die „Griabinga“ und die „Chiemgauviertler“  anschliessend beim gemeinsamen Essen, die Ameranger Vorstände standen selbst am Grill, die Frauen hatten Salate mitgebracht undim Anschluß gab es noch einen guten Verdauungsschnaps und Kaffee und guade Kiache. Bei herrlichem Wetter ließ man es sich gut gehen.

 

 

Die vielen Gespräche dauerten bis in den späten Nachmittag und als sich die Gäste aus Hohenaschau verabschiedeten, meinte Vorstand Claus Reiter: "Und iatz gfrei ma uns aufs  Gaufest, wenn ma uns wieda treffan. Und nachsts Jahr san mia wieda dro mit dem Patenteffen – bärig wars!".

 

Text & Bilder: Georg Westner

 

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